münchen also
wollte ich jemals mürbes hühnchen mit süßem gemüse, mein derzeitiges lieblingsgerücht, äh, -gericht, von fliesen zu essen wünschen, ich führe nach münchen. städte mit ü haben's vielleicht von haus aus einfacher mit der hügiene, rein sprachlich, obwohl ich nicht weiß, wie's in lüdenscheid oder münster aussieht oder in wünnenberg, die u-bahn-schächte in münchen jedenfalls sind picobello, nicht wie in einer anderen stadt, wo ich mal jemanden gesehen habe, der in der u6-station am westbahnhof in den mistkübel (oder mülleimer, if you prefer your ü bundesdeutsch) pinkelte.
die münchner und münchnerinnen, die ich antraf, waren auf höchst angenehme weise (und ich sage das jetzt nur des vokales wegen so harsch) verrückt, was eine schöne spannung zur gepflegten ruhe und reinlichkeit der umgebung aufbaute. links von mir saß ein junger politiker, der mich bat, dem liberalen forum grüße zu bestellen: ja, die gibts noch. rechts von mir saß ein pfadfinder, der an demselben politiker mal eine nottaufe vorgenommen hatte: es war ein notfall, er war nicht mehr ansprechbar! – das stimmt, nachdem er mir irgendeine geschichte zum hundertsten mal erzählt hat, war ich wirklich nicht mehr ansprechbar. vom ebenfalls anwesenden taufpaten (muss alles seine ordnung haben mit dem ritus) wurde auch einiger unfug überliefert. dann fragte mich noch jemand, ob ich diese bestimmten zigaretten als anspielung auf einen james bond rauchen würde (nicht der film, die romanvorlage!), was ich leider verneinen musste.
im theater wurden wir persönlich von einer 180 cm großen, wunderschönen blondine begrüßt, denn wir haben beziehungen, und auf der straße, als wir uns eben ein kleines bisschen verirrt hatten, kam eine frau mit schweren einkaufstüten auf unseren gastgeber zu und machte ihm aus dem stand eine filmreife szene mit du bist da und klopfst nicht an, du schuft! und so weiter, und eine halbe stunde später im café hatte sie auch zum thema ganztagsschule was zu sagen, so dass ich die ohren spitzte. und neben ihrer geeisten schokolade stand ein tellerchen mit dem schlagobers, dass sie vergessen hatte abzubestellen und dann aus dem schokoladenglas herausschaufeln musste. und ich schaute auf den langsam zerfließenden schlag und dachte: wenn gott scheißt, dann sieht es sicher so aus, schneeweiße, zuckersüße häufchen mit ein paar schokoladetröpfchen oben drauf. und dies alles hat mir große freude gemacht.
die münchner und münchnerinnen, die ich antraf, waren auf höchst angenehme weise (und ich sage das jetzt nur des vokales wegen so harsch) verrückt, was eine schöne spannung zur gepflegten ruhe und reinlichkeit der umgebung aufbaute. links von mir saß ein junger politiker, der mich bat, dem liberalen forum grüße zu bestellen: ja, die gibts noch. rechts von mir saß ein pfadfinder, der an demselben politiker mal eine nottaufe vorgenommen hatte: es war ein notfall, er war nicht mehr ansprechbar! – das stimmt, nachdem er mir irgendeine geschichte zum hundertsten mal erzählt hat, war ich wirklich nicht mehr ansprechbar. vom ebenfalls anwesenden taufpaten (muss alles seine ordnung haben mit dem ritus) wurde auch einiger unfug überliefert. dann fragte mich noch jemand, ob ich diese bestimmten zigaretten als anspielung auf einen james bond rauchen würde (nicht der film, die romanvorlage!), was ich leider verneinen musste.
im theater wurden wir persönlich von einer 180 cm großen, wunderschönen blondine begrüßt, denn wir haben beziehungen, und auf der straße, als wir uns eben ein kleines bisschen verirrt hatten, kam eine frau mit schweren einkaufstüten auf unseren gastgeber zu und machte ihm aus dem stand eine filmreife szene mit du bist da und klopfst nicht an, du schuft! und so weiter, und eine halbe stunde später im café hatte sie auch zum thema ganztagsschule was zu sagen, so dass ich die ohren spitzte. und neben ihrer geeisten schokolade stand ein tellerchen mit dem schlagobers, dass sie vergessen hatte abzubestellen und dann aus dem schokoladenglas herausschaufeln musste. und ich schaute auf den langsam zerfließenden schlag und dachte: wenn gott scheißt, dann sieht es sicher so aus, schneeweiße, zuckersüße häufchen mit ein paar schokoladetröpfchen oben drauf. und dies alles hat mir große freude gemacht.
gingerbox - 10. Jul, 21:36
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avviso - 11. Jul, 13:26
:)
ich dachte es war so scheußlich dort? die stadt und so. hat das alles passierte das alles übertüncht? und von luigi hast auch nix geschrieben. hallo hallo.
aber was gehts mich an. is ja ein freies land hier. leider leider. herr sowieso hats in sich ich sags da :)
ich dachte es war so scheußlich dort? die stadt und so. hat das alles passierte das alles übertüncht? und von luigi hast auch nix geschrieben. hallo hallo.
aber was gehts mich an. is ja ein freies land hier. leider leider. herr sowieso hats in sich ich sags da :)
gingerbox - 11. Jul, 14:55
aber geh. fesch wars! bissi anstrengend halt wegen der langen fahrt und der rückfahrt in der deppenschleuder, aber ansonsten ... gut, das neue rathaus, ui, wenn ich da zu lang hinschau, da krieg ich das zucken. aber der rest war pipifein und bleibt mein geheimnis :-) – und das bleibt hier ein freies land. wär ja noch schöner!
avviso - 11. Jul, 21:38
naja so bissl unfreiheit motiviert doch oder? :)
propetta - 19. Jul, 12:47
und ich
wo bleib ich? zwischen den wörtern verloren? oder noch schlimmer: gänzlich aus den erinnerungen entschwunden... ich bin eine einzige wunde ;) aaarrgghh
gingerbox - 19. Jul, 13:04
sorry propettchen - unverzeihliche schlamperei! wird bei nächster gelegenheit ausgebessert bzw. mit wortbändern bandagiert, die wunde.
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