Märchenfilm für die gebildeten Schichten
Hachgottna. Wir sind ewig zusammen, wir reden nicht mehr miteinander und machen auch nichts zusammen, aber wir haben eine schöne Wohnung. Und wir lesen Bücher. Wir sind Intellektuelle und Unternehmer, subventioniert bzw. erfolglos, unsere ökonomische Basis ist brüchig. Wir sind nett zueinander, wir mögen uns, es könnte ewig so weitergehen.
Dann fällt Adam vom Himmel, vermutlich von der Mutter geschickt, die eben ihren Abgang nach oben gemacht hat. Er ist so bindungslos, wie sie es von uns gefordert hat. Wir kapieren nicht, dass er Bücher liest, obwohl er keine besitzt. Mit ihm kommt die neue Zeit. Er kann Kinder machen ohne Sex, aber zum Schluss kriegen wir drei ganz ohne Technik gleich zwei davon, und das macht den ganzen Unterschied. Zwei mal vier Meter groß ist das Gesicht des Ungeborenen auf der Kinoleinwand, hier blinzelt das Schicksal. Jetzt sind wir zusammen.
*****
Drei ist ein Märchenfilm, und wenn man das verstanden und akzeptiert hat, ist er eine Freude, die noch ein paar Tage länger anhält.
Dann fällt Adam vom Himmel, vermutlich von der Mutter geschickt, die eben ihren Abgang nach oben gemacht hat. Er ist so bindungslos, wie sie es von uns gefordert hat. Wir kapieren nicht, dass er Bücher liest, obwohl er keine besitzt. Mit ihm kommt die neue Zeit. Er kann Kinder machen ohne Sex, aber zum Schluss kriegen wir drei ganz ohne Technik gleich zwei davon, und das macht den ganzen Unterschied. Zwei mal vier Meter groß ist das Gesicht des Ungeborenen auf der Kinoleinwand, hier blinzelt das Schicksal. Jetzt sind wir zusammen.
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Drei ist ein Märchenfilm, und wenn man das verstanden und akzeptiert hat, ist er eine Freude, die noch ein paar Tage länger anhält.
gingerbox - 9. Jan, 22:48
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